3071 Weine eingereicht
ZÜRICH /SIERRE, 29. Oktober 2020
Ein turbulentes, ja dramatisches Weinjahr findet mit der Preisverleihung des Grand Prix du Vin Suisse 2020 seinen positiven Höhepunkt. Die Corona-Krise setzt dem Schweizer Weinbau zu. In dieser Situation erhält der Grand Prix du Vin Suisse eine noch stärkere Bedeutung ist, ist er doch die wichtigste Plattform, um den heimischen Weinen ein klares Qualitätsimage im hart umkämpften Markt zu verleihen. Dass dies auch die Winzerinnen und Winzer so sehen, zeigt die mit 3071 eingereichten Weinen (von 513 Produzenten) überdurchschnittlich hohe Beteiligung am diesjährigen Wettbewerb. Der Titel «Weingut des Jahres 2020» geht an Cave St-Pierre in Chamoson im Wallis. Für dieses Auszeichnung bewerben sich nur jene Weingüter, die mindestens fünf Weine in drei Kategorien eingereicht haben. Der Titel geht schliesslich an jenes Weingut mit dem besten Verhältnis von eingereichten und ausgezeichneten Weinen (Gold und Silber), den meisten nominierten Weinen und den meisten prämierten Weinen (Podestplätze 1 bis 3).
Die grösste Weinwettbewerb der Schweiz ist auch in diesem Jahr in zwei Etappen durchgeführt worden. Mit einer Covid-19 bedingten Verspätung von fast zwei Monaten verkosteten Mitte August 2020 in Sierre rund 160 Weinfachleute während einer Woche die 3071 Weine und vergaben dabei nicht nur die insgesamt 947 begehrten Gold- und Silber-Medaillen, sondern bestimmten auch in allen 13 Kategorien jene sechs bestbewertetsten Weine, die in die Finalrunde einzogen. Diese insgesamt 78 Finalweine wurden dann Anfangs September 2020 von einer international besetzten Jury erneut bewertet. Dabei wurden in jeder Kategorie die drei erstplatzierten Weine ermittelt, aber auch die Gewinner verschiedener Sonderpreise wie etwa «Vinissimo Blanc» (Cave Gilbert Devayes in Leytron für ihren Petite Arvine 2019), «Vinissimo Rouge» (Adrian & Diegon Mathier Nouveau Salquenen in Salgesch für ihren Syrah Diego Mathier 2017), aber auch den «Prix Bio» (Sélection Comby in Chamoson für ihren Johannisberg de Chamoson 2018) sowie den «Prix Découverte Elisabeth Pasquier» für den besten Newcomer im Wettbewerb (Vouilloz Vins SA in Varen).
Die insgesamt 39 Podestplätze am GPDVS gehen dieses Jahr in neun Kantone in allen Landesteilen. Der grösste Weinbaukanton der Schweiz, das Wallis, konnte sich stolze 23 Podestplätze sichern, die Waadt erreichte sechsmal das Podium. Und Winzer aus den Kantonen Neuenburg, Zürich und Baselland stiegen jeweils zweimal aufs prestigeträchtige Treppchen.
Die Spezialpreise
Der Grand Prix du Vin Suisse ist auch die Gelegenheit, die folgenden Sonderpreise zu verleihen:
Weingut des Jahres/ Cave Suisse de l’Année:
Cave St-Pierre, Chamoson (VS)
Prix VINISSIMO « Coup de cœur » Weiss:
Petite Arvine 2019, AOC Valais
Cave Gilbert Devayes – 1912 Leytron (VS)
Prix VINISSIMO « Coup de cœur » Rot:
Syrah Diego Mathier 2017, AOC Valais
Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen–3970 Salgesch (VS)
Prix Bio:
Johannisberg de Chamoson 2018, AOC Valais
Sélection Comby – 1955 Chamoson (VS)
Prix Découverte Elisabeth Pasquier
Pinot Noir Barrique 2018, AOC Valais
Weine Vouilloz Vins SA – 3953 Varen (VS)
Ergebnisse und Fotos
Die Rangliste des 14. Grand Prix du Vin Suisse wird auf folgenden Webseiten veröffentlicht:
www.grandprixduvinsuisse.ch und www.vinea.ch/gpvs
Die Fotos der Sieger 2020 stehen unter www.grandprixduvinsuisse.ch zum Download bereit.
Alle Ergebnisse des Grand Prix du Vin Suisse 2020, ausführliche Portraits der Winzer und Siegerweine sind in der November-Ausgabe (Dezember Ausgabe für die Romandie) der VINUM – Europas Weinmagazin nachzulesen.
Details unter www.vinum.eu